Über mich

Ausbildung

Im ehemals „größten Dorf Europas“, nämlich im saarländischen Dudweiler, wurde ich – sehr zum Erstaunen meiner Eltern – 1962 als „Nachzügler“ doch noch geboren. Meine ersten Schritte auf dem Weg zu den höheren Bildungsweihen machte ich in der „Grundschule Am Turm“, so genannt nach dem ältesten Gebäude Dudweilers, das quasi direkt auf dem Schulhof steht. Da ich dort jedoch nicht ewig bleiben konnte, wechselte ich bereits nach vier Jahren zum staatlichen Gymnasium Dudweiler. Ja, das gab es damals noch… Aber auch dort hielt es mich lediglich die seinerzeit noch vorgeschriebenen neun Jahre, bis ich die sogenannte Allgemeine Hochschulreife erworben hatte. Aber so allgemein wollte ich eigentlich überhaupt nicht studieren. Denn da mich schon immer die Musik interessiert hatte, begann ich 1983 mit dem Studium der Musikwissenschaft an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken, nachdem ich einige Wochen im Zustand geistiger Umnachtung geglaubt hatte, ich wäre zum Studium der Physik geradezu prädestiniert. Aber zum Glück hatte mich meine Freundin, die mich schon von Kindesbeinen an besser kannte als ich mich selbst bei einer inspirierenden Tasse Kaffee wieder auf den rechten Weg gebracht. Und nur fünf Jahre später haben wir auch prompt geheiratet, wovon die einen total überrascht waren, während es die anderen ja schon immer gewusst hatten. Im Jahre 1994 war es dann endlich soweit: Nach jahrelangen Forschungen auf dem Gebiet der Würfelmusik ist sie endlich – dankenswerter Weise sponsored by Schwiegermama – erschienen, meine zweibändige Dissertation mit dem Titel: „Geschichte der Würfelmusik in Beispielen“. Und nachdem ich auch noch meine Nebenfächer Phonetik und Kunstgeschichte abgeschlossen hatte, war es endlich soweit und ich durfte die berühmten zwei Buchstaben vor meinen Namen setzen.

Beruf

Und da ich mit wissenschftlichen Ergebnissen nicht beim Discounter um die Ecke bezahlen kann, muss ich natürlich auch noch etwas „Richtiges“ arbeiten. Gemeinsam mit meiner Frau betreibe ich in Dudweiler „Bravissimo – DAS Studio für privaten Musikunterricht und Sprecherziehung“.

Forschungsinteressen

Der Schwerpunkt meiner Forschungsinteressen liegt natürlich bei der Würfelmusk. Im Rahmen eines Seminars über Kompositionslehren des 18. Jahrhunderts an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken wurde ich als Student von meinem späteren Doktorvater Prof. Dr. Ernst Apfel auf die Idee gebracht, mich mit dem Thema „Würfelmusik“ auseinanderzusetzen. Im Laufe der Zeit wurde aus einer Seminararbeit eine Dissertation von rund 600 (!) Seiten. Dabei ineressierte mich insbesondere die technische Seite der Würfelmusik, während andere Musikwissenschaftler vor mir überwiegend philologische Fragen nachgegangen sind, etwa, ob das Würfelspiel, das unter dem Namen irgend eines berühmten Komponisten veröffenlicht worden war, auch tatsächlich von diesem stammte.

Natürlich lässt sich heute die Würfelmusik von (Musik-)Informatikern relativ leicht in Form von Computerspielen bearbeiten und auch im Inernet finden sich zahlreiche Seiten, die sich praktisch mit dem Thema befassen. Und gerade vor diesem Hintergrund glaube ich – ohne überheblich sein zu wollen – sagen zu können, dass meine Dissertation den wissenschaftlichen Hintergrund dafür geboten hat. An anderer Stelle gebe ich eine ausführliche Linkliste zu solchen Seiten.